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Champions League: Das Prinzip Hoffnung

Mi 10.02.2021
Auch im zehnten Anlauf war das Topteam von Zenit Kasan für die BR Volleys nicht zu schlagen. In ihrer heimischen Arena demonstrierte die Mannschaft von Cheftrainer Vladimir Alekno am Mittwoch einmal mehr ihre Stärke und wies die Berliner deutlich mit 0:3 (18:25, 16:25, 14:25) in die Schranken. Durch die Niederlage gegen den damit feststehenden Gewinner von Gruppe C müssen Kapitän Sergey Grankin und sein Team nun die Ergebnisse in den anderen Gruppen abwarten. Die Hoffnung auf das Erreichen des Viertelfinals in der CEV Champions League 2021 besteht.

2021-02-10

Foto: CEV


Von Beginn an zeigte sich, dass die "Russischen Riesen" den vorzeitigen Gruppensieg unbedingt klar machen wollten. Die BR Volleys begannen zwar nach dem überzeugenden Erfolg am Vortag gegen Ach Volley Ljubljana schwungvoll, wurden jedoch  schnell von fokussierten Gastgebern abgefangen (3:2, 7:8). Superstar N’Gapeth löste in der Folge nahezu alle schwierigen Angriffssituationen für sein Team und der 2,11 Meter große Volvich griff sich Benjamin Patch und Anton Brehme im Block (10:15). Die Berliner gingen hohes Risiko, konnten sich dafür aber nur sehr selten belohnen. Stattdessen servierte Zuspieler Butko seinem Mittelblocker Volkov erst gekonnt den Satzball (18:25) und legte dann gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs mit starkem Aufschlag nach (0:3). Gegen die druckvollen Angriffe der Russen bekamen die Berliner kaum Bälle abgewehrt und ohne eigene Breakpunkte lief man erneut früh einem Rückstand hinterher (5:9). Als Kasan bereits das vierte Ass in diesem Satz erzielt hatte (7:15), brachte BR Volleys Coach Cedric Enard mit Denys Kaliberda sowie Éder neue Kräfte ins Spiel. Der Wille stimmte bei den Männern in Orange, allein Zenit ließ nicht nach (9:19).

Nachdem der Satz klar an das Heimteam gegangen war (16:25), spielte fortan Pierre Pujol für Sergey Grankin zu. Dem Franzosen gelang es, Kaliberda und den ebenfalls eingewechselten Cody Kessel erfolgreich in Szene zu setzen, aber letztendlich agierte Kasan in Aufschlag, Block und Abwehr weiterhin dominant (7:9, 10:15). Acht Asse der Russen (zwei für Berlin) und sieben Blockpunkte (Berlin null) sprachen am Ende eine deutliche Sprache zugunsten des sechsmaligen Champions-League-Siegers, der im zehnten Duell mit den BR Volleys erneut keinen Zweifel an seiner Klasse aufkommen ließ. Nach gut einer Stunde mussten die Hauptstädter die Übermacht der Hausherren anerkennen (14:25).

Die BR Volleys beenden damit Gruppe C als Tabellenzweiter mit zwölf Punkten und einem 12:6 Satzverhältnis. Damit ist ein Zweitplatzierter (Belchatow | Gruppe A | 13 Pkt) bereits jetzt besser als die Berliner, Teams aus Gruppe E hingegen definitiv schlechter. Nun schaut man also auf die Gruppen B & D. Dort stehen heute Abend die Partien Perugia vs. Civitanova (18.00 Uhr) sowie Warschau vs. Modena (20.30 Uhr) an, in denen jeweils der Erst- auf den Zweitplatzierten trifft. Lediglich drei von fünf Zweiten erreichen das Viertelfinale. Der Überblick: https://championsleague.cev.eu/en/men/

Stimmen zum Spiel
Julian Zenger: „Kasan hat sehr konstant gespielt und wirklich großen Druck mit dem Aufschlag ausgeübt. Wir hatten es heute sehr schwer. Unser Kopf ging vielleicht trotzdem etwas zu früh runter, weshalb wir die eine oder andere Möglichkeit nicht genutzt haben. Es ist schade, nun haben wir es nicht mehr selbst in der Hand und müssen hoffen, dass es trotzdem zum Weiterkommen reicht.“
Cedric Enard:
„Ich ärgere mich sehr, dass wir heute nicht so aufgetreten sind, wie wir es gegen einen solchen Gegner tun müssen. Natürlich, Kasan hat stark aufgeschlagen und gut gespielt, aber wir haben auch nicht das gezeigt, was wir können. Du musst gegen dieses Team aktiv bleiben und dir deine Möglichkeiten erarbeiten. Das ist uns nicht gelungen. Hoffentlich bekommen wir noch einmal die Chance, es in der Champions League besser zu machen.“

BR Volleys Formation
Timothée Carle & Samuel Tuia (AA), Renan Michelucci & Anton Brehme (MB), Sergey Grankin (Z), Ben Patch (D) und Adam Kowalski/Julian Zenger (L) | Eingewechselt: Denys Kaliberda, Éder, Cody Kessel, Pierre Pujol

Topwerte
Benjamin Patch 14 Punkte

Match-Statistik
<<< Download hier >>>

App Fan-MVP

2021-02-10 Kazan-Patch

 Die nächsten Spiele

17. Februar | 19.30 Uhr | vs. SVG Lüneburg (Volleyball Bundesliga)
20. Februar | 18.00 Uhr | vs. Netzhoppers KW-Bestensee (Volleyball Bundesliga)

Das Pokalfinale wird ab 14.00 Uhr im Free-TV auf SPORT1 übertragen. Ab Spielbeginn um 13.45 Uhr läuft das Match hier im Stream: http://bit.ly/SPORT1StreamPokalfinale

 

Alles Weitere zum Pokalfinale findet man auf den Social-Media-Kanälen der BR Volleys.

 

Zur brandaktuellen Podcast-Finalfolge „Feinherb & Spritzig“: http://bit.ly/LiebeGrüßevomSterbebett

 

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