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Vorweihnachtlicher Sieg im Berlin-Brandenburg Derby

Fr 19.12.2025
Foto: Anika Kreschel
Foto: Anika Kreschel

Das letzte Auswärtsspiel des Jahres bestritten die Berlin Recycling Volleys bei den Energiequelle Netzhoppers Königs Wusterhausen in der Potsdamer MBS Arena. Vor 2.048 Fans und damit einem Zuschauerrekord der Netzhoppers feierten die Berliner einen 3:1-Sieg (25:12, 23:25, 25:21, 25:16) und MVP des Spiels wurde Libero Kyle Dagostino, welcher nun mit seinem Team in eine kurze Weihnachtspause geht. Doch auf die Fans wartet zum Jahresende noch ein weiteres Highlight, denn am 28. Dez empfangen die Hauptstädter die WWK Volleys Herrsching für ein letztes Duell 2025 in der Max-Schmeling-Halle.

Mit mehreren personellen Veränderungen schickte Headcoach Joel Banks seine Mannschaft ins Berlin-Brandenburg-Derby gegen die Energiequelle Netzhoppers Königs Wusterhausen. Simon Plaskie und Nolan Flexen bildeten die Außenangriffsachse, Daniel Malescha ersetzte Topscorer Jake Hanes. Früh setzte Florian Krage-Brewitz mit einer starken Aufschlagserie inklusive zwei Assen ein Ausrufezeichen und legte den Grundstein für einen perfekten Start (6:1, 11:1). Auch zwei Auszeiten von KW-Trainer Liam Sketcher (15:3) konnten den Berliner Lauf nicht stoppen. Mit Durchschlagskraft im Angriff hielten Flexen und Malescha die Netzhoppers klar auf Distanz. Zum Satzende übernahm Arthur Wehner die Regie kurzzeitig für Fedor Ivanov und führte die Angreifer souverän zum 25:12.

Mit Ivanov zurück auf dem Court starteten die BR Volleys in den zweiten Satz, den Plaskie mit einem Ass eröffnete (1:0). Das Heimteam fand nun besser ins Spiel, ein offener Schlagabtausch ließ zunächst keine Führung zu (11:11). Nach Punkten von Malescha und Flexen nahmen die Netzhoppers beim 15:13 ihre erste Auszeit, ein Block von Matthew Knigge folgte wenig später (18:14). Zum Satzende übernahm zunächst Wehner das Zuspiel, ehe Ivanov zur Crunchtime zurückkehrte. Aber nun drehten die Brandenburger um Timmermann auf (22:23). Trotz Auszeit von Banks entschieden die Gäste den Durchgang durch Lovis Homberger umjubelt von der Kulisse für sich (23:25).

Auch der dritte Satz begann ausgeglichen (6:6). Nach einer starken Blockphase der Hausherren geriet Berlin kurz in Rückstand, ehe Ruben Schott und Moritz Reichert ins Spiel kamen, Verantwortung übernahmen und ausglichen (12:12). In der Crunchtime fanden die BR Volleys die besseren Lösungen, zwangen die Netzhoppers beim 20:18 zur Auszeit und entschieden den Satz nach einem weiteren Block von Knigge und einem Angriff von Malescha mit 25:21 für sich. Im vierten Durchgang fanden beide Teams nach fehleranfälligem Start nur schwer in den Rhythmus (9:8). Nach der ersten Auszeit (12:9) übernahmen die Hauptstädter zunehmend die Kontrolle. Krage-Brewitz überragte im Angriff, dazu punktete Malescha weiter konstant. Zum Satzende bauten die Berliner ihre Führung aus, der bärenstarke Reichert erhöhte mit einem Ass, ehe Malescha den 25:16-Satzgewinn und damit den 3:1-Erfolg perfekt machte. MVP des Spiels darf sich zum zweiten Mal der Berliner Libero Kyle Dagostino nennen. Einen letzten Auftritt 2025 haben die Berliner am 28. Dez vor heimischer Kulisse gegen die WWK Volleys Herrsching.

Stimmen zum Spiel
Florian Krage-Brewitz: „Also meine Aufschlagsserie zu Beginn hat uns natürlich echt gut den Rücken freigehalten, aber die Konzentration hat leider nachgelassen. Irgendwie ist es diese Saison oft so, dass wir das Niveau im zweiten Satz nicht so oben halten können, wenn die Gegner auf einmal Gas geben. Jetzt freue ich mich aber erstmal auf eine Pause, sowohl mein Kopf als auch Körper können die gebrauchen. Die Niederlage im Pokal steckt uns noch in den Knochen, aber ich bin zuversichtlich, dass der Sieg heute und eine schöne Weihnachtszeit mit den Liebsten allen neue Energie für die nächsten Spiele geben wird.“

Daniel Malescha: „Natürlich ist es hart, nach so einer Niederlage im Pokal zurückzukommen und direkt 48 Stunden später spielen zu müssen. Dennoch hat es in der Halle echt Spaß gemacht und die Netzhoppers haben ein tolles Event hier aufgebaut. Natürlich hat es der Atmosphäre geholfen, dass wir einen Satz abgegeben haben, die Stimmung war schon sehr angeheizt. Wichtiger war es allerdings für uns, dass wir gewinnen konnten und jetzt mit einem besseren Gefühl in die kurze Pause gehen können.“

BR Volleys Formation
Nolan Flexen  + Simon Plaskie (AA), Florian Krage-Brewitz + Matthew Knigge (MB), Fedor Ivanov (Z), Daniel Malescha (D) und Kyle Dagostino (L) | Eingewechselt: Ruben Schott, Moritz Reichert, Arthur Wehner

Bestwerte

Malescha 18 Punkte | Krage-Brewitz 16 Punkte, 92 % Angriffsquote, 3 Blocks, 2 Asse | Flexen 14 Punkte | Reichert 11 Punkte, 90 % Angriffsquote, 2 Asse
>>> Matchreport <<<

Das Spiel im Re-Live bei Dyn:
https://www.dyn.sport/watch/Energiequelle_Netzhoppers_KW_BERLIN_RECYCLING_Volleys_99012

Nächste Spiele:
28. Dez | 18.00 Uhr | Max-Schmeling Halle | vs. WWK Volleys Herrsching
Tickets auf www.br-volleys.de/ticketshop

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