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Vierte Finalteilnahme, aber neuer Gegner
Bei der vierten Austragung des VBL Ligacups in Hildesheim stehen die Berlin Recycling Volleys zum vierten Mal im Finale. Auch am zweiten Turniertag konnten sich die Hauptstädter mit 3:0 (25:16, 25:21, 25:20) gegen die WWK Volleys Herrsching durchsetzen und hatten in Nolan Flexen (15 Punkte) den Topscorer des Abends. Erstmals bekommen die Zuschauer am Sonntag (12. Okt um 18.00 Uhr) in der Sparkassen-Arena ein anderes Finale, nämlich das der Playoffs 2025 gegen die SVG Lüneburg.
Anders als noch am Vortag ruckelte es zunächst ein wenig im Berliner Spiel und das Match gegen den selbsternannten „Geilsten Club der Welt“ startete ausgeglichen (6:6). Neu auf der Platte waren Moritz Reichert anstelle von Ruben Schott und Florian Krage-Brewitz für Jelle Bosma. In dieser Besetzung konnten die BR Volleys aber zügig einen Gang hochschalten und wieder einmal gab Nehemiah Mote der Mannschaft Energie durch Punkte im Angriff und Aufschlag (12:8). Insgesamt schraubten die Männer in Orange ihre Aufschlagqualität nach oben und sammelten so Break für Break (15:9, 21:13). Ein Herrschinger Servicefehler machte den Strich unter den Auftaktsatz (25:16).
Im zweiten Satz sorgten Hanes (Ass), Ivanov und Mote (Blocks) schnell für Highlights (6:4). Die Berliner Fans, unter ihnen die mitgereisten Anhänger des „7. Mann“ und der „VolleyTigers“, sahen das Hauptstadtteam nun gefordert. Die Herrschinger um Jannes Wiesner hatten nun nämlich mehr entgegenzusetzen, denn der frühere SCC JUNIOR verbuchte das Ass für die Bayern (13:14). Der Satz war eng und umso wichtiger war der erfolgreiche Doppelblock von Mote und Ivanov (22:20). Zum Abschluss des Durchgangs zauberte der Finne mit seinem Zuspiel auf Mote und einem Ass (25:21).
Matthew Knigge brachte sich nach seiner Einwechslung im dritten Satz direkt mit einem Ass ein und auch sein Landsmann Jake Hanes hielt ein weiteres für die Zuschauer bereit (4:2). Nun zeigten sich die Berliner wieder in allen Elementen stabiler. Vor allem die überragende Angriffsquote von 73 % hielt man konstant und damit die Herrschinger auf Abstand (19:13, 21:16). Daniel Malescha durfte noch anstelle von Jake Hanes ran und Krage-Brewitz packte den Deckel per Schnellangriff auf diese Halbfinale (25:20).
Weil Lüneburg ebenfalls 3:0 gegen den VfB Friedrichshafen erfolgreich war, bekommt der Ligacup ein neues Finale. Die Niedersachsen fordern den Deutschen Meister um 18.00 Uhr heraus, während Friedrichshafen und Herrsching zuvor den dritten Platz ausspielen.
Stimme zum Spiel
Moritz Reichert: „Wir haben wieder super gut angefangen und im ersten Satz extrem viel Druck gemacht. Im zweiten Satz hat Herrsching sehr gut gespielt und die Aufschläge getroffen. Man hat gesehen, dass sie im Angriff und Aufschlag ein starkes Team sind, wenn alles zusammenläuft. Aber wir haben gut dagegengehalten und das am Ende nochmal gedreht. Im dritten Satz war es ziemlich souverän, sodass wir mit einem guten Gefühl ins Finale gehen können. Wir können das Spiel letzte Woche gegen Lüneburg nicht unbedingt als Maßstab nehmen, aber es ist kein Zufall, dass sie jetzt vermehrt in den Finals auftauchen werden. Es sieht gut aus bei ihnen, aber wir werden uns das natürlich nochmal genau anschauen und ich bin gespannt auf morgen.“
BR Volleys Formation
Moritz Reichert + Nolan Flexen (AA), Nehemiah Mote + Florian Krage-Brewitz (MB), Fedor Ivanov (Z), Jake Hanes (D) und Kyle Dagostino (L) | Eingewechselt: Matthew Knigge, Daniel Malescha
Bestwerte
Flexen 15 Punkte, 3 Asse | Hanes 11 Punkte, 3 Asse | Mote 6 Punkte, 100 % Angriffsquote
>>> Matchreport <<<
Das Spiel im Re-Live bei Dyn:
Dyn - BERLIN RECYCLING Volleys - WWK Volleys Herrsching | Ligacup 2025 | 2025/26
Nächste Spiele:
12. Oktober | 18.00 Uhr | Sparkassen-Arena | vs. SVG Lüneburg
21. Oktober | 19.30 Uhr | Max-Schmeling-Halle | vs. VfB Friedrichshafen
Tickets auf www.br-volleys.de/ticketshop