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Vom Tempel auf den Olymp und zurück
Ob sie sich nun eher als Ziegen oder Götter definieren, damit kokettierten die cerebricks VOLLEY GOATS Mitteldeutschland im Sommer zumindest ein wenig. Doch auf jeden Fall sorgte der Volleyballstandort in Sachsen-Anhalt mit der Umbenennung und dem Re-Branding zu Lila-Gelb für Aufsehen. Am Samstag (06. Dez um 19.30 Uhr) schlagen die BR Volleys beim Tabellenelften auf, bevor fünf Tage später (11. Dez um 19.30 Uhr) der Champions-League-Auftakt zuhause wartet (www.br-volleys.de/tickets).
Ziegen und Götter – das verschwimmt im Englischen auf humorvolle Weise unter dem Begriff „Goats“ und genau damit spielt der Verein aus Mitteldeutschland, der in den vergangenen Jahren als VC Bitterfeld-Wolfen startete. Mit dem neuen Namen ging auch ein Umzug einher. Die nicht erstligataugliche Halle in Friedersdorf wurde ebenso verlassen wie die punktuell genutzte Anhalt-Arena in Dessau. Alle Heimspiele tragen die Goats nun in der SWH.arena in Halle (Saale) aus, wo 1.200 Zuschauer Platz finden. Die Berliner Fans und Mannschaft dürfen sich also auf einen neuen „Ground“ freuen. An schlechten Tagen des Berliner Verkehrs ist man vom Horst-Korber-Sportzentrum im Westen der Stadt kaum schneller im Sportforum beim VC Olympia oder bei den Netzhoppers in Königs Wusterhausen als in Halle (Saale). Von daher erwartet die BR Volleys am Samstag eine angenehm kurze Tagesanreise zum Auswärtsspiel. Ihre besten Leistungen brachten die Hauptstädter in dieser Saison auch in der Fremde, einzig beim 2:3 in Düren musste man sich bisher geschlagen geben. Alle weiteren sechs Begegnungen auswärts gewann der Deutsche Meister mit 3:0.
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So sind die Berliner inzwischen in der Spitzengruppe angekommen und haben zumindest Sichtkontakt (zwei Siege und vier Punkte Rückstand) zum Führungsduo aus Lüneburg und Düren. Mitteldeutschland liegt derzeit nur drei Punkte hinter einem Playoff-Platz, musste aber auch schon bittere Niederlagen einstecken. Zuhause gegen den TSV Haching München verlor man im Tiebreak, zuletzt bei den Netzhoppers mit 1:3. Sehr eng wurde es am Mittwoch beim 3:1-Erfolg (23:25, 25:23, 25:23, 25:23) gegen den VCO. Das Team mit starkem nordamerikanischem Einschlag sucht nach Konstanz. Das ergeht den BR Volleys ähnlich. Im letzten Heimspiel wurden Ruben Schott & Co von den Barock Volleys MTV Ludwigsburg ordentlich gefordert, konnten sich aus Schwächephasen aber vor allem über den Aufschlag herauskämpfen.
Aus dem Volleyballtempel geht es nun für die Berliner also einmal kurz zum “Götterolymp“ SWH.Arena, dann folgt ein Heimspiel-Doppelpack. Vor dem TSV Haching München (Sa, 13. Dez um 18.00 Uhr) steigt das erste Match in der Königklasse gegen den spanischen Meister Guaguas Las Palmas - ein echter Leckerbissen, dem alle Fans entgegenfiebern dürfen. So geht es auch dem BR Volleys Team, wie Zuspieler Arthur Wehner bekräftigt: „Wir freuen uns sehr auf das, was jetzt kommt, und arbeiten noch ein bisschen härter. Es gibt weiter viel zu verbessern. Aber es ist auch nicht unbedingt ein schlechtes Gefühl, wenn man sich noch steigern kann. Wir müssen die Abstimmung weiter optimieren und wollen am Samstag unsere Hausaufgaben machen, um positiv in die Champions League zu gehen.“
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