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Nächste Station: Pokal-Derby

Sa 02.11.2019
Nach dem gelungenen Saisonstart in Bundesliga und Supercup steht für die BR Volleys am Wochenende der dritte Wettbewerb auf dem Programm: Im DVV-Pokal-Achtelfinale kommt es zu einer Neuauflage des Berlin-Brandenburg-Derbys gegen die Netzhoppers KW-Bestensee, denn beide Teams standen sich schon in der letzten Spielzeit, damals im Viertelfinale gegenüber (3:0 für Berlin). Anpfiff in der sicher wieder gut gefüllten Landkost-Arena ist am Sonntag (03. Nov) um 16.00 Uhr (live www.sporttotal.tv).

2019-11-02

Foto: Eckhard Herfet


Zum jetzigen Zeitpunkt ist das BR Volleys Team voll und ganz in seinem (Saison-)Plan. In sechs Pflichtspielen in Bundesliga und Supercup setzte es bis dato sechs Siege. Kapitän Moritz Reichert & Co fanden einen guten Rhythmus. Nun greifen die Hauptstädter auch im Pokal-Wettbewerb an und wollen nach zuletzt zwei eher enttäuschenden Cup-Teilnahmen das große Ziel "SAP Arena" anpeilen. „Sobald ‘Pokal‘ über dem Spiel steht, tun wir uns schwer. Woran das liegt? Keine Ahnung. In den letzten Jahren sind wir oft bitter ausgeschieden, jetzt wollen wir es wieder besser machen und nach Mannheim“, richtet Mittelblocker Georg Klein den Fokus auf das anstehende Pokal-Derby und den K.O.-Modus.

Erst vor drei Wochen duellierte man sich zum Bundesligastart in der Landkost-Arena mit den gastgebenden Netzhoppers. Nach einem holprigen Auftaktsatz (20:25) gewannen die BR Volleys letztlich souverän mit 3:1. In Erinnerung an dieses Match warnt Georg Klein: „Man hat gesehen, wie die Netzhoppers Druck aufbauen können, wenn wir nicht wachsam und stabil sind.“ Die im Vergleich zum Vorjahr fast identische Mannschaft von Trainer Mirko Culic profitiert davon, dass mit Theo Timmermann ein wichtiger Eckpfeiler zurück ist, der in der letzten Saison lange Zeit verletzungsbedingt fehlte. Der 23-jährige Außenangreifer trägt gemeinsam mit Routinier Dirk Westphal viel Verantwortung bei den Brandenburgern und brachte die Berliner Annahme mit seinen Topspin-Aufschlägen zuletzt mehrfach in Verlegenheit. In der Liga feierten die Culic-Schützlinge bisher Satzgewinne gegen die BR Volleys, in Düren sowie in Bühl. Einen Sieg (3:1 gegen Eltmann) und damit drei Punkte haben die Netzhoppers ebenfalls schon auf dem Konto.

Nach zwei ungefährdeten Heimsiegen gegen Rottenburg und Eltmann fährt der Bundesliga-Tabellenführer dennoch als Favorit nach Brandenburg: „Unsere Fans werden in Bestensee hoffentlich erneut Vollgas geben und wir natürlich genauso“, verspricht Mittelblocker Klein vor dem Derby. Am Sonntag wird voraussichtlich auch Cheftrainer Cedric Enard wieder mit von der Partie sein, der zuletzt aus privaten Gründen nicht an der Seitenlinie stehen konnte. Auch ohne ihren Headcoach bewiesen die BR Volleys, dass sich der Trainerstab auf den gesamten Kader verlassen kann. Die Mannschaft funktionierte, ganz gleich in welcher Formation. Einzig im Diagonalangriff besteht derzeit kein Handlungsspielraum. Kurios dabei: Erst war Kyle Ensing die einzige Alternative auf der „Königsposition“, als Benjamin Patch beim Weltcup in Japan weilte und anschließend eine Verschnaufpause benötigte. Jetzt, wo sein Landsmann verletzt ausfällt, muss Patch es richten. Am Sonntag wird Ensing aufgrund seiner Kniebeschwerden wahrscheinlich erneut pausieren müssen, was der Zuversicht beim Hauptstadtclub jedoch keinen Abbruch tut.

Wer sich das Derby im DVV-Pokal-Achtelfinale live vor Ort anschauen möchte, sollte sich sein Ticket besser vorab sichern. Das Duell vor drei Wochen war an der Abendkasse der Landkost-Arena schnell ausverkauft.

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